FSA Afterburner Bremsen – Erster Praxiseindruck: con Grannygear

Was erwarten wir uns eigentlich von einer Bremse? Eigentlich ist sie uns am liebsten wenn wir überhaupt nicht darüber nachdenken, oder? Denn an sich sind es meistens die Dinge die uns negativ auffallen, wie etwa eine schlechte Modulation, zu wenig Bremskraft, Quietschen oder irgendwelche Wartungsthemen … alles Dinge auf die jeder von uns gut und gerne verzichten kann. An sich sollen die Bremsen einfach nur ihren Dienst verrichten, aber genau das ist eben nicht immer der Fall. Was das angeht ist für mich SHIMANO momentan der klare Spitzenreiter was hydraulische Bremsen angeht.  Es gibt derzeit einfach nichts besseres Punkt. Und genau da liegt das Problem einer jeden Bremse die aktuell vorgestellt wird – entweder muss sie einfach besser sein als die Shimano, oder sie ist von Vornherein dazu verdammt ein ständiger Zweiter zu sein.

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Und da kommt für mich die positive Überraschung mit den FSA Afterburner Bremsen, die wir hier vorgestellt haben. Die waren bisher nämlich in allen Bereichen mindestens ebenbürtig mit SHIMANO.  Aktuell habe ich sie an meinem GIANT Race-Hardtail montiert, aber sie wird in der Testphase sicher auch  noch an anderen Bikes Platz nehmen (deswegen die ungekürzten Leitungen :-)). Schließlich will ich unter diversen Umständen kennenlernen, wie sich die Bremse so macht.
Ich fahre die FSA Afterburner mit 180 mm Scheibe vorne und 160 mm hinten. Die ganze Montage war ein Kinderspiel und auch die Einstellung der Bremssättel war sehr einfach  und schnell erledigt. Der Abstand zwischen Belag und Scheibe erscheint mir ganz normal und die Scheiben waren präzise und ohne Unwucht. Die diversen Einstellmöglichkeiten, von der Griffweite, über die Druckpunktverstellung haben mir schnell genau das Bremsgefühl eingebracht, das ich haben persönlich möchte, auch wenn die Druckpunktverstellung nicht ganz so einfach zu bedienen ist.

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Bisher waren meine Ausfahrten mit der Bremse absolut unproblematisch. Sie war absolut quietschfrei und ganz unauffällig. Ich empfinde die Bremskraft und Modulation als absolut perfekt.  Bisher gehört die FSA Afterburner zu den Bremsen, die man sich ans Bike schraubt und ganz schnell vergisst, dass sie da ist – einfach nur fahren Spaß haben und sich sicher fühlen. Wahrscheinlich eines der größten Komplimente, die ich einer Scheibenbremse gegenüber aussprechen kann.
Ich werde die Bremsen noch eine ganze Weile weiter fahren, sie noch härter rannehmen und herausfinden wie sie damit zurecht kommt. Bisher macht die FSA Afterburner jedenfalls den Eindruck uf mich, als könnte sie eine echte Konkurrenz zu SHIMANO werden.

Wir werden sehen,
Grannygear