Interbike´13 – neue Felgen von WTB und VELOCITY: von Guitar Ted

WTB („Wilderness Trail Bikes“) hat ein paar schicker tubeless ready Felgen auf der Interbike gezeigt.

Eines der tubeless ready Kernprodukte (bei WTB TCS – „Tubeless Compatible System“ genannt) ist die Frequency „Team“ Felge, die es bereits in einer 19 und 23 mm breiten Version gibt (i19 und i23 genannt). Für 2014 folgt die bisher breiteste Version, die i25 mit stattlichen 25 mm Maulweite für Liebhaber breiter Reifen und niedriger Drücke.

Durch das spezielle Extrusionsverfahren verfügt die Frequency über einen stabilisierenden Mittelsteg (I-Beam genannt). Wir sind bereits die Frequency Team i23 im Test gefahren und konnten ihre hohe Steifigkeit und Haltbarkeit bezeugen. Bei gerade 550 g ist die i25 zwar keine Leichtgewicht, zählt aber zu den heißen Kandidaten für ein aggressives Trail- oder All-Mountain 29er – vor allem auch wegen der großzügigen Breite auf der selbst die breitesten Reifen sehr stabil sitzen dürften. Was die Schlauchlos-Eigenschaften angeht, hält sich WTB ja an UST-konformen Dimensionen fest, was bedeutete, dass die eigenen, wie auch andere UST basierte Reifen darauf ideal schlauchlos zu montieren sind.

Ein neuer Stern am Felgehimmel ist die KOM Felge (Namensgebung frei nach Strava ;-). Vorerst nur in einer Breite (23 mm innen) und 32 Loch rückt sie in Gewichtsbereiche vor, die bisher nur von Carbonfelgen erreicht wurden: 432 g für die 29er Version laut Katalog. Bisher schaffen das nur die Felgen von AMERICAN CLASSIC und NOTUBES. Dabei soll sie vom Anwendungsbereich ebenfalls nicht nur für XC sondern auch Trail und moderates All-Mountain geeignet sein. Wir freuen uns über den Trend – breiter und leichterer Allroundfelgen.

Aus der gleichen Edellegierung wie die Frequency Team, nämlich WT69 will die KOM an der Grenze des derzeit Machbaren kratze und wird sicher kein Schnäppchen werden, vergleicht man sie aber mit Carbonfelgen sehr wohl.

An der Basis der WTB Felgen steht die ST-Serie, die es auch wieder in drei Breiten geben wird – 19, 21 und 25 mm Maulweite. Mit moderaten Gewichten von 500 g (ST i19), 579g (ST i23) und 593g (ST i25) wird sie zwar keine XC-Fahrer anlocken, sehr wohl aber die Fahrer, die ein sehr gute Schlauchlos-Performance in einer günstigen Felge suchen.

(Auf der Reifenseite gibt´s nichts Neues von WTB.)

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VELOCITY USA mag zwar in  Europa weniger bekannt sein – gehören aber für uns zu den innovativeren Felgen- und Laufradherstellern auf dem markt. Alle Komplettlaufräder werden direkt in deren Produktion in USA von Hand gefertigt und vom Bauer signiert. Cool!

Dually Felgen:
Es ist schon wieder eine wiel her, dass VELOCITY die P35 (heute in die Blunt Serie eingegliedert) nach einem Design von Kirk Pacenti vorgestlelt hat – jetzt folgt die beachtliche 45 mm (!) breite Dually Felge. Sie wird vorerst nur in Alu-poliert oder schwarz eloxiert kommen. Man denkt aber auch über diverse farbige Versionen nach ähnlich ihren anderen Felgen.

Die Dually Felge ist in erster Linie für 29+ a la SURLY Krampus oder sehr breite 29er Reifen gebaut. Anstatt einer Maximalangabe spricht man bei der Duallyvon einer Mindest-Reifenbreite von 2,3“ :-). Ergänzend zum 29er Format soll sie aich im 26-Zoll Format las sehr leichte Fatbike-Felge kommen.

Man hat uns ein Gewicht von etwa 675 g für die 29er Version bei den Vorserienmustern genannt, geht aber davon aus, dass die Serie nochmal ein wenig leichter werden würde.  Beachtlich bei der Breite!

Noch selten in der Breite: Die Felgen sind bereits tubeless ready. Dabei soll man mit ienem schmalen 24 mm Dichtband auskommen, das nur die Felgenlöcher abdichtet, man experientiert aber auch mit einem breiteren Dichtband für weiter ausfallende Reifen.

Auch wenn die Dually in Serie erst Anfang komenden jahres herasukommen soll, sind die Jungs von VELOCITY bereits dabei uns einen Laufradsatz mit der Dually un deren eigener Naben für einen Langzeittest aufzubauen. Angekündigt wurden uns die polierten Felgen, die sicher cool aussehen werden. Sobald der Laufradsatz bei uns ankommt, folgt das detailierte Intro.

Bis bald,
Guitar Ted